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Oticon Hörgeräte

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Oticon Hörgeräte: Ein Pionier in der Welt der Hörakustik

Aus Dänemark stammt Oticon Hörgeräte, ein Pionier im Bereich der Hörakustik. Die Geschichte des Unternehmens reicht mehr als ein Jahrhundert zurück und ist von einem stetigen Streben nach Perfektion geprägt. Die Mission von Oticon war und ist es, das Hörerlebnis der Menschen zu verbessern.

Gründung und Expansion

Die Ursprünge von Oticon gehen auf das Jahr 1904 zurück, als Hans Jørgen Demant in Dänemark die Firma als Importeur von Hörgeräten aus den USA gründete. Angetrieben von dem Wunsch, Menschen mit Hörverlust zu helfen, brachte Demant die fortschrittlichsten Hörlösungen seiner Zeit nach Europa. Nach dem Tod von Hans Jørgen übernahm sein Sohn William Demant das Ruder und führte das Erbe seines Vaters fort.

Innovation und Produktion

Das Jahr 1946 stellte einen Wendepunkt in der Geschichte des Unternehmens dar: Oticon präsentierte das TA, das erste in Dänemark hergestellte Hörgerät. Dieses bahnbrechende Modell unterstrich den Übergang von einem Importeur zu einem innovativen Hersteller von Hörgeräten.

Die 1960er Jahre waren eine Zeit rasanten Wachstums und der Expansion für Oticon. In diesem Jahrzehnt gründete das Unternehmen Dependancen in Europa und Übersee, was seine Präsenz auf der Weltbühne festigte. Ein besonderer Meilenstein war die Gründung der Oticon GmbH im Jahr 1969, die die Expansion des Unternehmens in den deutschen Markt kennzeichnete.
Seitdem hat Oticon seinen festen Platz in der Hörgeräteindustrie, stets bestrebt, Technologie und Design zu verbinden, um Menschen auf der ganzen Welt ein besseres Hörerlebnis zu bieten.

Mit dem Fortschritt in Forschung und Technologie hat das Unternehmen Hörgeräte entwickelt, die Hintergrundgeräusche effizient reduzieren und die Sprachverständlichkeit erhöhen. Ein Begriff, der oft im modernen Kontext fällt, ist “Streaming”. In einfachen Worten: Es ermöglicht, Audio, wie Musik oder Sprache, direkt an das Hörgerät zu senden. Bei Oticon wird diese Technologie so umgesetzt, dass sie intuitiv bedienbar und leicht zugänglich ist.

Oticon Hörgeräte: Design trifft Funktionalität

Die Designphilosophie von Oticon ist ebenso beeindruckend wie ihre technologischen Fortschritte. Es geht nicht nur darum, funktionale Geräte herzustellen, sondern auch darum, sie so zu gestalten, dass sie nahezu unsichtbar und komfortabel sind. Das Ergebnis sind Modelle, die entweder diskret im Ohr sitzen oder hinter dem Ohr getragen werden.

Die stetige Weiterentwicklung von Oticon hat das Unternehmen zu einem der großen Namen in der Hörgerätebranche gemacht. Mit der Verpflichtung, Menschen die Welt in all ihren Klängen erleben zu lassen, setzt Oticon immer wieder neue Maßstäbe.

Die Oticon Hörgeräte Historie

Oticon Hörgeräte - Das erste, von Oticon vertriebene Hörgerät, das Acousticon von General Acoustic Company

1904

Hans Demant erwirbt ein Hörgerät für seine hörgeschädigte Frau, nachdem er erfahren hatte, dass Königin Alexandra von England, eine Dänin, bei ihrer Krönung im Jahr 1902 eines getragen hatte. Er schließt daraufhin einen Vertrag mit der amerikanischen Firma General Acoustic Company und verkauft das erste Hörgerät in Odense, Dänemark.

1907

Die Familie Demant zieht nach Kopenhagen, wo Hans Demant Acousticon Kirchen-Hörgerätsysteme mit Doppelmikrofon und vier Ohrhörern verkauft.

1910

Nach Hans Demants Tod übernimmt sein Sohn William das Unternehmen.

1920

William Demant erkennt bei Kirchen eine Marktlücke für Acousticon Kirchen-Hörgerätesysteme und lässt diese in mehreren Kirchen im ganzen Land installieren.

1923

Das Unternehmen zieht ins Zentrum von Kopenhagen und beginnt mit einer Lizenzproduktion von Hörgeräten. Der Name Acousticus wird als Markenzeichen registriert.

1929

William importiert Bauteile für Hörgeräte und beginnt mit deren Montage auf einer eigenen Produktionslinie in Dänemark.

1938

Ausgestattet mit dem Acousticon Seatphone von William Demant wird Dänemarks modernstes Kino, Palladium, eingeweiht, sodass hörgeschädigte Kinobesucher den Soundtrack von speziell modifizierten Sitzen aus verfolgen können.

1940

Während des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) ist William Demant nicht in der Lage, Waren aus den USA, England und Frankreich zu importieren. Er beschließt deshalb, Komponenten für die neuesten Acousticon-Geräte in Dänemark zu produzieren. Anschließend stellt er das erste Hörgerät in Dänemark her – das Acousticus – eine Kopie des ursprünglichen Acousticon-Modells.

1946
Oticon TA Hörgerät Produktabbildung
William Demant geht eine Partnerschaft mit dem amerikanischen Hörgerätehersteller Charles Lehman ein. Gemeinsam gründen sie die amerikanisch-dänische Oticon Corporation mit Sitz in Kopenhagen und präsentieren das Oticon TA, das erste, in Dänemark hergestellte Hörgerät.

1969

Gründung der Oticon GmbH und Expansion in den deutschen Markt


Oticon Hörgeräte - das Oticon E24V war das erste Hörgerät das zwischen zwei verschiedenen Mikrofontypen wechseln konnte (omnidirektionalen und direktionalen)
1978

Oticon führt das Hörgerät E24V ein, das weltweit erste Hörgerät, das zwischen verschiedenen Mikrofontypen (omnidirektionalen und direktionalen) wechseln konnte.

1995

1995 wird zu einem Jahr großer Veränderungen: Im Januar übernimmt die Gruppe Bernafon – einen Hörgerätehersteller mit Sitz in der Schweiz, der heute noch ein Unternehmen der Demant-Gruppe ist. Die Übernahme umfasst auch den Hersteller von Diagnosegeräten Maico und legt damit den Grundstein für die Diagnostiksparte des Konzerns. Im Mai wird die Oticon Holding an der Kopenhagener Börse notiert.

1996

Oticon bringt das erste vollständig digitale Hörgerät auf den Markt: DigiFocus. Benutzer können sich nun über eine vollautomatische Lautstärkeregelung und eine höhere Klangqualität freuen.

2003

Sennheiser Communications A/S wird als Joint Venture zwischen der deutschen Sennheiser electronic GmbH & Co. KG und der William Demant Holding A/S gegründet.

2007

Oticon bringt Epoq auf den Markt, das erste Produkt mit drahtloser binauraler Funktion (beide Hörgeräte kommunizieren untereinander), das mehr über die Natur und den Ursprung von Geräuschen verrät als jede andere verfügbare Lösung.

2013

Ein wichtiger Meilenstein wird erreicht, als die Gruppe die französische Neurelec übernimmt und sich so Zugang zum wichtigen Markt für Hörimplantate verschafft (“Oticon Medical”).

2016

Oticon bringt Opn™ auf den Markt – einen Paradigmenwechsel in der Hörgerätetechnologie. Opn stellt das OpenSound Experience vor, das weltweit erste Hörgerät mit einem dualen Kommunikationssystem (TwinLink™) und Verbindung zum Internet.

2018

Demant und die Sennheiser KG geben das Ende ihres Joint Ventures im Headset-Bereich bekannt. Dafür gaben Demant und Philips bekannt, dass sie eine Partnerschaft eingegangen sind. In deren Rahmen Demant Hörlösungen der Marke Philips auf den Markt bringt und damit der Demant-Gruppe eine vierte Hörgerätemarke hinzufügt.


Oticon More im Charger
2021

Oticon bringt Oticon More™ auf den Markt, das erste Hörgerät überhaupt, das mit einem integrierten Deep Neural Network (DNN) ausgestattet ist, um Menschen mit leichtem bis schwerem Hörverlust ein umfassenderes, ausgewogeneres und müheloseres Hörerlebnis zu bieten.

2022

Oticon Own in verschiedenen Bauformen IIC, ITE/IdO, CIC

Oticon kündigt die Einführung von Oticon Own™ an, das für Diskretion und Klangqualität entwickelt wurde. Oticon Own™ ist eine vollständig maßgeschneiderte Im-Ohr-Hörlösung.

Häufige Fragen zu Oticon Hörgeräte

Oticon ist ein dänisches Unternehmen, das seit 1904 Hörgeräte entwickelt und produziert.

Das Unternehmen wurde von Hans Demant gegründet, ursprünglich als Importeur von Hörgeräten aus den USA.

Seit der Gründung hat sich Oticon stetig weiterentwickelt, von der ursprünglichen Importfirma bis zur eigenen Produktion von Hörgeräten in Dänemark. Ein Meilenstein war die Einführung des ersten in Dänemark hergestellten Hörgeräts, des Oticon TA, im Jahr 1946.

Das Oticon TA war das erste in Dänemark produzierte Hörgerät und markierte den Übergang von Oticon vom Importeur zum Hersteller.

Oticon hat Dependancen in Europa und Übersee gegründet und ist somit international tätig. Ein Beispiel ist die Gründung der Oticon GmbH im Jahr 1969.

Oticon hat viele Innovationen eingeführt, darunter das erste voll digitale Hörgerät, DigiFocus, im Jahr 1996 und Oticon More™ im Jahr 2021, das erste Hörgerät mit einem integrierten Deep Neural Network (“DNN”, ein Unterbereich Künstlicher Intelligenz), welches das Hörerlebnis besonders harmonisch macht.

Seit dem Oticon More™ nutzt Oticon ein Deep Neural Network (“DNN”, ein Unterbereich Künstlicher Intelligenz) in seinen Hörgeräten, um Menschen mit leichtem bis schwerem Hörverlust ein ausgewogeneres Hörerlebnis zu bieten.

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